Montag, 10. August 2009

Überraschung

Gestern bei der Autofahrt heimzu nach einem erlebnisreichen Nachmittag fielen Töchterchen die Augen zu. "Das überrascht mich nicht", kommentierte ich den Anblick der vermeintlich schlafenden Tochter, nur um eines besseren belehrt zu werden: "Krieg ich eine Überraschung???!!!???"

Freitag, 7. August 2009

Entwicklungen

Heute ist Freitag. Letzten Dienstag erklärte der Wunderheiler, dass Söhnchen jetzt auch eine Allergie gegen Stutenmilch entwickelt hat und jetzt gar keine Tiermilch mehr geht. Die letzte Milch-Option: Soja. Es gibt Babynahrung auf Sojabasis, allerdings ist Dr. Google da nicht so begeistert von. Soja steht im Verdacht, weibliche Hormone zu beinhalten - also genau das Richtige für einen kleinen Jungen mit Hodenhochstand.

ABER

Seit wir auf diese Soja-Nahrung umgestellt haben, wird seine Haut täglich besser! Man kann richtig dabei zusehen. Sie hörte auf zu nässen, die hellen gesunden Stellen gewinnen den Kampf gegen die roten, die Haut wird spürbar glatter. Auch das Jucken/Kratzen wird weniger, auch wenn dort die Schlacht noch lange nicht gewonnen ist. Wenn er es schafft, sich in der Nacht dem Wickeltuch zu entkommen, dann wird gekratzt und gerieben. Ich weiss immer noch nicht, wie unsere Nächte nach dem Wickeltuch aussehen werden - aber über diese Brücke gehen wir, wenn es soweit ist.

Und noch zwei weltbewegende Dinge sind heute passiert:

- der erste Zahn!
- das erste Mal vom Rücken auf den Bauch gedreht! (Hab ich leider verpasst, der BE hats gesehen)

Also auf zu neuen, gesunden, aufregenden Ufern!

Sonntag, 2. August 2009

Brennende Liebe

Um das weinende Töchterchen zu beruhigen, das soeben unangenehme Bekanntschaft mit einer Brennessel gemacht hatte, erzählte ich ihr die Geschichte von den sieben Schwänen. (Wer's nicht kennt: Sieben Brüder werden von der bösen Stiefmutter in Schwäne verwandelt, und ihre Schwester kann sie nur erlösen, wenn sie mit blossen Händen Brennesseln pflückt, spinnt und daraus sieben Hemden strickt.)

Töchterchen schaute mich sehr beeindruckt an. Dann fragte sie: "Mama, würdest Du das für mich auch machen?"
Ich: "Natürlich. Und für Söhnchen und für Papa auch."
Töchterchen (nach kurzer Bedenkzeit): "Ich würde es für Dich auch machen. Und für Papa. Und für Brüderchen. Aber nicht für Isabella."

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Und wo wir gerade beim Thema beste Freundin Isabella sind:

Isabella: "Ich hab Durst."
Ich: "Magst Du bei Töchterchen aus der Flasche trinken oder soll ich Dir ein eigenes Glas holen?"
Töchterchen zu Isabella: "Nein! Gell, Du magst meine Spucke nicht!"
Isabella: "Doch!"